In der systemischen Arbeit geht man davon aus, dass jeder Mensch ob groß oder klein die Lösung für seine Probleme bereits in sich trägt. Jeder ist sein eigener Experte. Systemische Beratung leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Sie ist eine lösungs-, ressourcen- und zielorientierte Prozessberatung, die den Kontext, in dem Schwierigkeiten auftauchen, mitberücksichtigt. Dies bedeutet, dass der Beratungskunde mit seinem Anliegen nicht isoliert betrachtet wird, sondern in dem Gesamtkontext, in dem die Störungen auftreten. Hierzu können die Verhaltensweisen, die Kommunikation und Beziehungen der Mitglieder eines Systems (z.B. Familie, Schule und Arbeitsplatz) untereinander untersucht werden.
Hilfe zur Selbsthilfe in der Sozialen Arbeit [Wikipedia]
Hilfe zur Selbsthilfe ist eine wichtige Leitidee in vielen Ansätzen Sozialer Arbeit. Der zu helfenden Person soll demnach so geholfen werden, dass sie die Probleme in ihrem Leben wieder selbst bewältigen kann („sich wieder selbst helfen kann“). Unter anderem baut das Konzept der Familienklassen darauf auf. Diese Vorstellung findet sich z. B. bereits bei Alice Salomon, heutzutage z. B. auch in systemischen und in lebensweltlichen Ansätzen. Hilfe zur Selbsthilfe wurde aber in der Sozialen Arbeit auch kritisiert, z. B. aus gouvernementalitäts- und systemtheoretischer Perspektive als paradoxe (und neoliberalistische) Anrufung bzw. Erwartung beschrieben worden.
Was versteht man unter: Unentgeltlich?
Das Wort kommt nicht von GELD - sondern von ENTGELT. Unentgeltlich heißt daher ohne Entgelt' = gratis oder umsonst, kostenfrei.
Was versteht man unter: Nachbarschaftshilfe? [Wikipedia]
Nachbarschaftshilfe bezeichnet eine gegenseitige, unter Nachbarn gewährte Form der Hilfe und Unterstützung, bei der zumeist auf ein Entgelt in Form einer Geldzahlung verzichtet und stattdessen Gegenleistungen in ähnlicher Form erbracht werden. Nachbarschaftshilfe ist üblicherweise ein gewohnheitsmäßiges und wenig formalisiertes Instrument sozialer Gemeinschaften zur Bewältigung von individuellen oder gemeinschaftlichen Bedürfnissen, Notlagen und Krisen.
Autor: Rüdiger
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